Samstag, 29. Dezember 2007

odnoklassniki.ru


SNS ist in! Wir leben in einer kleinen Welt! Mit meiner neuen Lust am Bloggen bin ich einfach nur einer von vielen! Und für die paar Millionen, die neulich aus Russland oder Kasachstan nach Deutschland gekommen sind, scheint odnoklassniki.ru eine wirklich faszinierende Sache zu sein. Hab beim spontanen Googeln gesehen, dass diese Seiten zu den 100 meist geklickten in Deutschland gehören! Die populärsten Seiten dieser Art sind momentan zum Beispiel Facebook oder StudiVZ, sagt Blog-Trainer Wenzlaff. Ich war nicht schlecht überrascht, als ich odnoklassniki.ru in einer seiner Top-100-Listen sah. Da sind die russischsprachigen Menschen in Deutschland ja ganz schön kommunikativ.... Eine Bekannte erzählte mir gestern:

Ich sitze abends oft bis 2 Uhr nachts und entdecke einen nach dem anderen, der oder die früher mal auf meiner Schule war, oder in meiner Straße wohnte. Das macht süchtig! Aber bei mir ist das im Februar oder März bestimmt wieder vorbei!


Ich bin gespannt!

Sonntag, 16. Dezember 2007

Komischer Name

In Deutschland leben 2 bis 3 Millionen deutschstämmige Migrantinnen und Migranten aus der ehemaligen Sowjetunion. Sie werden als Aussiedler, Spätaussiedler, Deutsche aus Russland oder einfach Russlanddeutsche bezeichnet. Schätzungsweise 10 Prozent von ihnen haben eine mennonitische bzw. plautdietsche Familiengeschichte. Zu dieser letzten Gruppe der Russlandmennoniten gehöre ich auch.

In diesem Blog möchte ich immer wieder mal das eine oder andere rund um die Russlanddeutschen schreiben - etwa einen kleinen Veranstaltungsbericht, Hinweise auf Artikel über Russlanddeutsche in der Presse, Kommentare zu Ereignissen, Büchern, Personen. Und was mir sonst noch so einfällt. Das Buch Ritas Leute von Ulla Lachauer wäre zum Beispiel ein tolles Buch zum Thema. Oder was die Autorin so über die Russlanddeutschen in der ZEIT schreibt...

Das Etikett Russlanddeutscher oder Aussiedler mag etwas merkwürdig, komisch oder nicht ganz korrekt erscheinen. Hat sich aber irgendwie durchgesetzt. Ich find's in Ordnung. Bin ja schließlich auch einer. Wäre ich allerdings in Kasachstan oder Kirgisistan geboren, oder wie meine Eltern in der Ukraine oder in Georgien, dann würde mich die Bezeichnung Russlanddeutscher vielleicht auch stören...